CDA Mitte gegen prekäre Jobs
Der CDA-Kreisverband Mitte kritisiert die Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse. Im Aufruf zum „Tag der Arbeit“ am 1. Mai beklagen die CDU-Sozialpolitiker die wachsende Zahl von Beschäftigten mit geringem Lohn oder befristeten Jobs. In dem Papier heißt es: „Nicht für jeden, der arbeitet, sind mit einem Beschäftigungsverhältnis Sicherheit und ein auskömmliches Einkommen verbunden.“ Außerdem litten immer mehr Arbeitnehmer unter zu viel Stress im Beruf. „Menschen brauchen sichere und anständig bezahlte Arbeit. Und sie darf nicht krank machen, weder körperlich noch seelisch. Wir müssen mehr für die Prävention in den Betrieben und Verwaltungen tun“, findet Olaf Lemke, der Vorsitzende der CDA Mitte. Der 1. Mai erinnere an die Würde von Arbeit. „Dazu gehört, dass der Job nicht die Gesundheit ruiniert“, so Lemke für den Vorstand der CDA Mitte.
In ihrem Maiaufruf plädiert die CDA außerdem für eine verbindliche Lohnuntergrenze. Sie schütze Beschäftigte da vor Lohndumping, wo keine Tarifverträge gelten. Neue Wege fordert die CDA auch bei der Rente von Geringverdienern. Wer jahrzehntelang eingezahlt habe, müsse eine Rente oberhalb der Grundsicherung erhalten. „Das ist eine Frage der Gerechtigkeit. Lebensleistung muss sich lohnen“, erläutert Lemke. Der Aufruf zum „Tag der Arbeit“ steht im Internet unter
www.cda-bund.de.